Bukarest (ADZ) – Rumänien hat von der EU- Kommission rund 1,3 Milliarden Euro aus dem Nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplan (PNRR) erhalten. Die Überweisung erfolgte für erfüllte Ziele und Meilensteine aus dem dritten Zahlungsantrag, so das Ministerium für Investitionen und Europäische Projekte.

Weitere 869 Millionen Euro bleiben allerdings zunächst ausgesetzt. Rumänien muss dafür noch verbleibende Verpflichtungen erfüllen, so unter anderem auch die Reform der Sonderrenten. Dafür bleibt bis zum 28. November 2025 Zeit. Laut Ressortleiter Marcel Boloș sei die aktuelle Tranche ein Zeichen der Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit. Gleichzeitig werde der PNRR derzeit überarbeitet, um schwer umsetzbare Projekte durch national finanzierte Maßnahmen zu ersetzen. Ziel sei es, möglichst viele EU-Mittel abzurufen und Strafzahlungen zu vermeiden. Bislang hat Rumänien insgesamt 10,74 Milliarden Euro aus dem PNRR erhalten. Die für das Land bereitgestellten Mittel belaufen sich auf 28,5 Milliarden Euro.