Bukarest (ADZ) - Die Europäische Kommission hat ein vorläufiges positives Gutachten über die Einhaltung der Ziele und Meilensteine für die zweite Zahlung im Rahmen des Wiederaufbau- und Resilienzplans (PNRR) genehmigt. Rund 2,8 Milliarden Euro könnte Brüssel demnach im Herbst überweisen, da eine Anzahlung von 13 Prozent bereits auf den Konten der Zentralbank liegt . Der Antrag war bereits im letzten Dezember gestellt worden.
Die Kommission stellte nach der Prüfung der bereitgestellten Nachweise fest, dass Rumänien 47 der 49 vereinbarten Meilensteine erreicht habe. Reformerfolge bescheinigt die Kommission vor allem in Bereichen wie der grünen sowie digitalen Wende, aber auch in der Staatsführung mit Blick auf Bildung, Gesundheitswesen, Steuerverwaltung und Rentensystem.
Zwei Meilensteine wurden allerdings aus Sicht der Kommission verfehlt. Dabei geht es um die Unterschreibung von Unterlagen für den Bau neuer Elektrolysekapazitäten von mindestens 100 MW, bzw. für Projekte hocheffizienter gasbetriebener Fernwärmekapazitäten im Kraft-Wärme-Kopplungsverfahren.
Diese Meilensteine können innerhalb von sechs Monaten nachgeholt werden.