Bukarest (ADZ) – Am Montag und Dienstag haben sich die Staats- und Regierungsschefs der Europäischen Union zu einem Sondergipfel in Brüssel zusammengefunden. Diskutiert wurden etwa die weiteren Maßnahmen gegen die Corona- sowie Klimakrise, die Beziehungen zu Russland und Großbritannien, die erzwungene Landung des Flugzeugs in Belarus sowie die Situation in Nahost und Mali.
Präsident Johannis unterstrich die Unterstützung Rumäniens für die baldige Implementierung eines digitalen Covid-Zertifikats auf EU-Ebene, aber auch die Bedeutung der internationalen Solidarität in Bezug auf Impfspenden – vor allem gegenüber östlichen Nachbarn und dem Westbalkan.
Auch die Folgen der Klimakrise würden „keine nationalen Grenzen kennen“, was „entschiedenes und sofortiges“ Handeln erfordere. Die Anstrengungen müssten dabei „gerecht“ unter den Mitgliedsstaaten aufgeteilt und sichergestellt werden, dass diese die wirtschaftliche Entwicklung nicht hemmten.
Weiters betonte Johannis, dass die EU ein strategisches Papier mit Handlungsoptionen in ihrer Beziehung zu Russland erarbeiten müsse, und die Notwendigkeit, die Sicherheit und Stabilität östlicher Partner zu stärken.