Bukarest (Mediafax) - Die EU-Kommission geht in ihrem aktuellen Frühjahrsbericht davon aus, dass Rumänien im laufenden Jahr das Defizitziel einer Neuverschuldung im Wert von maximal 3 Prozent der Gesamtwirtschaftsleistung (BIP) verfehlen wird. So wird nun von einem Defizit in Höhe von 3,5 Prozent für 2017 ausgegangen, für 2018 sogar von 3,7 Prozent. Unterdessen rechnet die EU-Kommission mit einem Anwachsen der Inflation von voraussichtlich 1,1 Prozent in diesem Jahr auf 3 Prozent 2018. Weiterhin sagt die EU-Kommission Rumänien ein diesjähriges Wirtschaftswachstum von 4,3 Prozent voraus und liegt damit unter den Schätzungen der Regierung Grindeanu, die mit einem Zuwachs von 5,2 Prozent rechnet.