Bukarest (ADZ) - Die EU-Kommission fordert Nachbesserungen für die nationalen Pläne zur Erreichung der Klimaziele für das Jahr 2030 der Mitgliedsstaaten der EU. Rumänien wird dabei ersucht, die Zielsetzung für Produktion und Verbrauch erneuerbarer Energien zu erhöhen: Im Jahr 2030 sollen Erneuerbare einen Anteil von 34 Prozent erreichen. Entsprechend der bisherigen Zielsetzung, welche im nationalen Plan im Bereich Energie und Klimaänderung für den Zeitraum 2021 bis 2030 festgelegt ist, soll der Anteil bis 2030 auf knapp 28 Prozent steigen. Laut jüngsten Daten des europäischen Statistikamtes Eurostat machten 2017 erneuerbare Energien 24,5 Prozent des Energieverbrauchs in Rumänien aus.
Weitere Empfehlungen der EU-Kommission betreffen Verbesserungen bezüglich der Energieeffizienz, der regionalen Kooperation mit Nachbarstaaten und hinsichtlich eines fairen und sozialverträglichen Übergangs zu sauberen Energien. Ebenso solle Rumänien genauere Angaben zu Bereichen wie Energiesicherheit, Marktintegration, Forschungs- und Innovationsplänen bringen sowie alle Energiesubventionen auflisten und Pläne für den stufenweisen Rückzug der Subventionen für fossile Energieträger vorlegen.