Brüssel (ADZ) - Der EU-Abgeordnete Cristian Ghinea (USR-PLUS) bemängelt, dass 375 Millionen Euro, also 85 Prozent der Gesamtmittel aus dem operationellen Programm für benachteiligte Menschen, seit fast drei Jahren in den Schubladen der Ministerien liegen. Bis 2016 sei das Programm von den PSD-Regierungen für Wahlgeschenke genutzt worden, so Ghinea. Die Schutzbedürftigsten – also obdachlose Menschen, Frauen, die vor häuslicher Gewalt flohen, und Kinder ohne Personenkennziffer – seien dagegen ausgeschlossen worden. Ghinea fordert den Minister für europäische Fonds, Marcel Boloș, dazu auf, die aktuelle Situation des Programms darzulegen.