Bukarest (ADZ) - Gemäß dem Vorschlag der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vom Montag sind seit Dienstagmittag die EU-Außengrenzen und die Grenzen des Schengenraums gesperrt, wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bekannt gab. „Nicht unbedingt notwendige“ Einreisen in die EU würden für dreißig Tage unterbunden. Ausgenommen davon sind unter anderem Nicht-EU-Bürger mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung, Angehörige von EU-Bürgern, Diplomaten, Ärzte oder Pendler, auch der Warenfluss müsse garantiert werden.
Bereits zuvor hatten verschiedene europäische Staaten – Österreich, Deutschland, Ungarn, Tschechien, Dänemark, Polen, Litauen und die Schweiz – Ausländern die Einreise eingeschränkt. Die EU-Kommission kritisierte, dass das Prinzip der Reisefreiheit innerhalb der EU respektiert werden müsse, auch dürften Lieferketten nicht unterbrochen werden. Von der Leyen rief die EU-Staaten zu einem geschlossenen Vorgehen gegen die Covid-19-Krise auf.