Bukarest (ADZ) - Der frühere, bereits verurteilte Kommunikationsminister Gabriel Sandu muss sich in der Microsoft-Affäre erneut vor den Strafrichtern verantworten. Die Antikorruptions-Staatsanwaltschaft DNA wirft ihm nun vor, dass er 2009 von zwei Geschäftsleuten 2,19 Millionen Euro bekommen hat, damit die Regierung von ihnen Microsoft-Lizenzen für verschiedene staatliche Stellen erwirbt. Das Geld soll Sandu im Rahmen fiktiver Beratungsverträge bekommen haben. Bereits 2016 wurde Sandu für ähnliche Straftaten zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.