Bukarest (ADZ) - Das Berufungsgericht Bukarest hat den Ex-Chef des staatlichen Stromnetzbetreibers Transelectrica, Marius Carașol, am Mittwoch wegen Urkundenfälschung zu knapp drei Jahren Haft verurteilt, die Strafe allerdings zur Bewährung ausgesetzt. Das Urteil des Berufungsgerichts ist rechtskräftig. Carașol war 2019 als dreister Betrüger aufgeflogen, der sich seinen Top-Job mit einem getürkten Hochschuldiplom erschlichen hatte. In seinem Lebenslauf hatte Carașol behauptet, Elektrotechnik am Bukarester Polytechnikum studiert zu haben, was die Uni indes dementierte – er habe das Studium zwar begonnen, jedoch nie beendet.