Bukarest (ADZ) – Die Ermittlungen zur Explosion in einem Wohnblock des Bukarester Stadtteils Rahova dauern an. Die Sprengstoffexperten vom Bergbauinstitut INSEMEX gehen nun einer möglichen Ursache auf die Spur: In einem Schacht, durch die die Versorgungsleitungen für das achtstöckige Gebäude laufen, könnte ein Kurzschluss ein Stromkabel mit der Gasleitung in Kontakt gebracht und sie beschädigt haben. Dadurch soll Gas in den Kellerraum gelangt sein, bevor es sich entzündete.
Nach Angaben der Ermittler war bereits am Vortag Gasgeruch gemeldet worden. Techniker von Distrigaz hatten daraufhin die Zufuhr gestoppt und die Leitung versiegelt. Am nächsten Morgen war der Geruch jedoch erneut wahrnehmbar – kurz bevor das Gebäude gegen 9 Uhr explodierte. Am Unglücksort stellten die Einsatzkräfte fest, dass das Siegel aufgebrochen worden war – offenbar von einer unbefugten Servicefirma. Die Detonation hatte letzten Freitag drei Tote und viele Verletzte gefordert.





