Bukarest (ADZ) - Das Zentrum für Untersuchungen und Analyse der Flugsicherheit (CIAS) hat am Montag seinen Abschlussbericht über die Ursachen des Flugzeugunglücks vom Januar 2014 in den Westkarpaten veröffentlicht. Das Unglück hatten bekanntlich zunächst alle sieben Insassen überlebt, zwei davon erlagen allerdings wegen zu spät erfolgter Rettung entweder ihren Verletzungen oder den Folgen ihrer schweren Unterkühlung.
Laut CIAS-Experten haben vor allem Vereisungsprobleme zum Absturz des Kleinflugzeugs mit dem fünfköpfigen Transplantationsteam und einer zweiköpfigen Crew an Bord geführt – die Vereisung sei derart beträchtlich gewesen, dass letztlich die Motoren ausfielen. Allerdings habe auch der als sehr erfahren geltende Pilot Adrian Iovan „Fehler beim Management der Flugmission“ gemacht. Dabei handele es sich nicht um ausdrückliche Pilotenfehler, sondern eher um Falscheinschätzungen, die eventuell darauf zurückzuführen seien, dass Iovan mit diesem Typ Kleinflugzeug weniger vertraut war. Die Ermittlungen waren von den rumänischen in Zusammenarbeit mit US- und britischen Flugexperten durchgeführt worden.