Bukarest (ADZ/Mediafax) - Donnerstagnacht war um 22.45 Uhr über das Notrufsystem 112 der angebliche Absturz eines großen Flugzeugs mit brennendem Triebwerk zwischen Osoi und Comana, etwa 20 Kilometer von Jassy/Iaşi entfernt, gemeldet worden. Daraufhin wurde pflichtgemäß Einsatzplan Rot ausgerufen. Nach dreistündiger, vergeblicher Suche auf einer Fläche von Dutzenden Quadratkilometern wurden die Einsatzkräfte wieder zurückgezogen. Raed Arafat, Leiter des Departements für Noteinsätze (ISU), erklärte, dass auch nach Angaben der Flugverkehrsbehörde ROMATSA kein Flugzeug verschwunden sei. Die Behörden der nahen Republik Moldau konnten ebenfalls keinen Absturz bestätigen, es sei auch kein Flugzeug verschwunden. In Betracht gezogen wurde auch die Möglichkeit, dass ein Leichtflugzeug die Grenze überquert haben könnte. Laut hotnews.ro waren insgesamt 12 ISU-Einsatzfahrzeuge mit 53 Personen, sechs SMURD-Rettungsfahrzeuge und zwei Ambulanzen für multiple Opfer in die Region entsandt und Dutzende Grenzpolizisten und medizinisches Personal in den Notaufnahmen mobilisiert worden. Der 60-Jährige aus Măcăreşti, der den Notruf getätigt hatte, wurde für den Fehlalarm mit 1000 Lei bestraft.