Bukarest (ADZ) - Nach seinen Äußerungen im Streit um die Szeklerflagge ist gegen den am Montag zurückgetretenen Ministerpräsidenten Mihai Tudose (PSD) beim Obersten Gerichtshof Anzeige wegen Volksverhetzung gestellt worden. Am 10. Januar hatte er erklärt, dass neben den Szeklerfahnen auch andere „flattern“ würden. Später relativierte Tudose seine Aussage; er habe sich nur auf die „dahinflatternden“ Mandate der Verantwortlichen bezogen. Der klagende Anwalt Liviu Popescu verglich die Wortwahl dagegen mit nazistischem Vokabular, die eines Staates, der sich zur ethnischen Pluralität bekenne, nicht würdig sei.