Bukarest (ADZ) - Zwei Flüchtlinge sind in den Fluten der Donau ertrunken, nachdem das Boot, in dem sie bei Russe über den Fluss ans rumänische Ufer setzen wollten, kenterte, berichtete die bulgarische Presse am Dienstag. Der Grenzpolizei des Nachbarlandes zufolge handelt es sich, ersten Erkenntnissen zufolge, um irakische Flüchtlinge, die einer größeren Gruppe angehörten und letzte Tage illegal nach Giurgiu übersetzen wollten. Mindestens sechs Insassen des gekenterten Bootes werden noch vermisst, während sich weitere fünf mit letzten Kräften bis zur Insel Dobrina retten konnten, so die Grenzer aus Russe. Laut lokalem Grenzschutz-Chef visieren die Schlepper auf ihrer Suche nach neuen Routen in letzter Zeit zunehmend auch die Donau.