Bukarest (ADZ) - Knapp die Hälfte der Flüchtlinge, die anhand der von der EU im Herbst beschlossenen Quote auf Rumänien, Bulgarien und Estland hätten umverteilt werden sollen, zieht ein Abtauchen der Umsiedlung in ärmere EU-Mitgliedstaaten vor. Nach Angaben der griechischen Behörden verschwanden 32 von insgesamt 67 Asylbewerbern spurlos, nachdem ihnen mitgeteilt wurde, dass sie aufgrund des Verteilerschlüssels nach Rumänien gebracht werden. Auf die gleiche Ablehnung stieß auch Bulgarien, das letzte Tage Griechenland 47 Asylbewerber abnehmen wollte, von denen 36 die Umverteilung jedoch strikt ablehnten und weitere 7 untertauchten. Auch im Fall Estlands lehnten 8 von 27 Personen eine Umverteilung ab.