Folgen der Überschwemmungen: 15 Landkreise betroffen

Suche nach weggeschwemmtem Mädchen dauert an

Derzeit sind fast 1000 Feuerwehr- und Polizeikräfte mit über 340 Spezialfahrzeugen im Einsatz, verlautet das Innenministerium. 20.000 Angestellte wurden als Reservisten bereitgestellt. Foto: Mediafax

Bukarest (Mediafax/ADZ) - 139 Orte in 15 Landkreisen sind von den Überschwemmungen betroffen, 66 Häuser beschädigt oder überflutet. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mussten 44 Personen präventiv evakuiert werden, davon 38 in Teleorman, erklärte am Mittwoch die Sprecherin des Innenministeriums, Monica Dajbog. Am Mittwochabend wurden erneut 38 Personen evakuiert. Gezählt wurden in 39 Orten 79 von den Fluten beschädigte Häuser, 933 Nebengebäude, 35 Keller, 846 Höfe und Gärten, 106 Brücken und 1217 Brunnen. Mehrere Straßen, ein Gleisabschnitt und alle Häfen mussten in den letzten Tagen vorübergehend gesperrt werden.

In der Gemeinde Beuca sind noch 47 Häuser durch das Wasser isoliert und nur per Boot erreichbar. Die Suche nach einem im Dâmbovnic-Fluss verschwundenen Mädchen, nachdem der Pferdewagen der Familie umgekippt war, dauert seit sechs Tagen an. Am stärksten betroffen ist der Landkreis Teleorman, der noch bis Donnerstagabend unter Warnstufe Orange für die Flüsse Teleorman, Călmăţui und die Zuflüsse der Vedea stand.