Bukarest (ADZ) - Der für innere Sicherheit zuständige Vizepremier Gabriel Oprea (UNPR) und US-Justizministerin Lorretta Lynch haben in Washington das Abkommen zur Bekämpfung von Schwerkriminalität (PCSC) sowie eine Vereinbarung über den Austausch von Daten zu mutmaßlichen und bekannten Terroristen unterzeichnet.
Die Vereinbarungen, die u. a. den Austausch von Fingerabdruck- und DNA-Daten vorsehen, würden für Rumänien einen „aus technischer Sicht wichtigen Schritt“ in Richtung Aufnahme in das Programm für visumfreies Reisen der USA (Visa Waiver Program) darstellen, zeigte Oprea am Sonntag nach seiner Rückkehr aus den Vereinigten Staaten auf.
Auf der Agenda des rumänischen Innenministers hatten anlässlich seines US-Aufenthalts auch Treffen mit US-Geheimdienstchef James Clapper, FBI-Chef James Comey, dem Chef der Drogenbekämpfungsbehörde DEA, Chuck Rosenberg, sowie den einflussreichen US-Senatoren Ron Johnson und Richard Burr gestanden.
Kernthemen der Gespräche seien Fragen der Sicherheit, der Konsolidierung des Rechtsstaates, der Rechtspflege und -durchsetzung gewesen, so Oprea. Dabei habe es ihn gefreut, feststellen zu können, dass Rumänien aufgrund seiner NATO-Einsätze sowie der ausgezeichneten bilateralen Zusammenarbeit im Sicherheits- und Nachrichtendienstbereich ein von den USA geschätzter Partner sei, fügte der Vizepremier hinzu.