Bukarest (ADZ) –  Der Hauptaktionär der Roșia Montană Gold Corporation (RMGC) strebt eine Aufhebung des Urteils des Washingtoner Schiedsgerichts für Investoren ICSID an, durch das Entschädigungsforderungen von Gabriel Resources an Rumänien für das Versagen des Goldbergbauprojekts in Goldbach/ Roșia Montană in Höhe von 6,7 Milliarden Dollar abgelehnt wurden und das Unternehmen auch zur Zahlung der Verfahrenskosten von zehn Millionen Dollar verpflichtet wird. Eine Aufhebung würde allerdings nur die Aussetzung der Zahlung von Verfahrenskosten betreffen, nicht aber den Kern des Rechtsstreits, so Gabriel Resources.

Die Steuerbehörde ANAF hat bereits Anteile von Gabriel Resources beschlagnahmt, um die Geldforderung sicherzustellen.

In einem gesonderten Verfahren richtet sich das kanadische Unternehmen auch gegen die Entscheidung der rumänischen Landesbehörde für Mineralressourcen, die Verlängerung der Schürfgenehmigung für das Silber- und Goldvorkommen in Goldbach abzulehnen.