Bukarest (ADZ) - Ein ganzes Spektrum gefälschter Arzneimittel für die Behandlung von Krebs, HIV-Infektionen, schweren Leberschäden, Diabetes u. a. Leiden scheint die Apothekenkette „Elena“ ihren Kunden seit geraumer Zeit unterzujubeln. Ermittler der Direktion zur Bekämpfung des Organisierten Verbrechens und Terrorismus (DIICOT) schlugen am Mittwoch gegen die Pillen-Mafia zu, nachdem bei ihr erste Anzeigen über gefälschte Krebsmittel eingegangen waren. Nach einer Groß-Razzia, bei der insgesamt 64 Objekte durchsucht wurden, nahmen die Ermittler vorerst zehn Verdächtige fest. Laut DIICOT stammen die manipulierten Präparate aus der Türkei, hierzulande fanden sie, da weit preisgünstiger als die Originale, in rund 20 Städten Absatz.