Bukarest (ADZ/dpa) - Das gemeinsame Marinemanöver des US-Lenkwaffenzerstörers „Truxtun“ mit seiner 300 Mann starken Besatzung, der rumänischen Fregatte der Broadsword-Klasse „Königin Maria“ nebst zwei weiteren Korvetten sowie der bulgarischen Fregatte „Drazki“ hat am Mittwoch mit eintägiger, wetterbedingter Verspätung im Schwarzen Meer begonnen. Die seit längerer Zeit geplante, gegenüber der Krim-Halbinsel stattfindende Militärübung soll mehrere Tage dauern.
Wie Staatspräsident Traian Băsescu zudem am Mittwochabend bekannt gab, wird demnächst auch eine französische Fregatte im rumänischen Hoheitsgewässer erwartet – er habe deren Präsenz vor Ort bereits genehmigt. Des Weiteren sei „kein Geheimnis“, dass zurzeit auch AWACS-Aufklärer der NATO in Rumänien und Polen Kontrollen des Luftraums vornehmen, um die „Krise in der Ukraine“ zu beobachten, sagte der Staatschef.
Zeitgleich finden in Polen außerdem Luftwaffenmanöver statt, an denen die USA ebenfalls beteiligt sind. Ein zwischen Ende März und Mitte April geplantes Seemanöver unter der Führung der Ukraine wurde hingegen laut einer dpa-Meldung abgesagt.