Griechenland will regionale Energiepreise drücken

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Athen/Bukarest (ADZ) - Griechenlands Energieminister Thodoros Skylakakis will mit Rumänien und Bulgarien zusammenarbeiten, um hohe Energiepreise in der Region zu bekämpfen. Entsprechend einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hat der liberal-konservative Politiker für einen griechischen Radiosender erklärt, dass der einheitliche EU-Strommarkt für Südosteuropa nicht funktioniere und dass Griechenland mit Rumänien und Bulgarien an einer dauerhaften Lösung für die steigenden Strompreise in der Region arbeiten werde. In der laufenden Woche werde der Premierminister Griechenlands, Kyriakos Mitsotakis, einen Brief zu dieser Angelegenheit an die Europäische Kommission schicken.

Solar- und Windparks liefern fast die Hälfte von Griechenlands Energie zu niedrigen Preisen, in den warmen Sommermonaten, wenn die Nachfrage nach Klimaanlagen hoch und die Stromversorgung aus anderen Ländern knapp wird, gibt es allerdings regelmäßig Preisausschläge.