Baia Mare (ADZ) - In der nördlichen Region Maramuresch haben am Wochenende Flammen auf etwa 500 Hektar Land gewütet und Vegetation sowie sechs landwirtschaftliche Gebäude zerstört. Das Feuer war ursprünglich auf nur 500 Quadratmetern im Dreieck zwischen den Ortschaften Lăpușel, Coltău und Arieșu de Pădure ausgebrochen, griff jedoch schnell auf weite Flächen über. Rund 300 Feuerwehrleute aus fünf Landeskreisen, unterstützt von zwei Spartan-Flugzeugen der Armee, rückten aus, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Zur Hilfe eilten außerdem viele Gendarmen, Polizisten, Beschäftigte des Forstamts, Freiwillige und Mitglieder des Malteser Hilfsdienstes in Baia Mare.
Am Sonntagmorgen gaben die Behörden Entwarnung, doch Feuerwehrleute suchten das Gebiet nach verbleibenden Glutnestern ab. Rund 90 Personen wurden nach amtlichen Angaben als Vorsichtsmaßnahme evakuiert, konnten später zurückkehren, da keine unmittelbare Gefahr mehr bestand. Es wurden keine Verletzten gemeldet.