Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Mitglieder des Parlamentsausschusses, die die Umstände prüfen, unter denen Ioana Băsescu, die älteste Tochter des Präsidenten, den Grundbesitz von rund 300 Hektar in der Gemeinde Nana, Kreis Călăraşi, gekauft hat, sind zur Schlussfolgerung gelangt, dass es eine Reihe von Unstimmigkeiten in dieser Angelegenheit gibt.
Zunächst wird von den Feststellungen des Kontrollkorps des Premierministers ausgegangen: Viele der Grundstücke seien illegal zurückerstattet worden, auch an Angestellte des Bürgermeisteramts Nana und deren Verwandte. In diesem Fall handle es sich um einen Interessenkonflikt. Deshalb seien diese Eigentumsrechte null und nichtig, stellen die Mitglieder des Parlamentsausschusses fest.
Premier Victor Ponta ist der Meinung, dass rund 80 Prozent der Grundstücke in Nana gesetzwidrig zurückerstattet wurden, es handle sich um eine ganze Folge von Illegalitäten, deren Nutznießer am Ende Traian Băsescu war.
Die Mitglieder des Parlamentsausschusses haben jetzt festgestellt, dass die Firma Berfige, die den Grund an Ioana Băsescu verkauft hatte, das gar nicht hätte tun dürfen, weil sie zu dem Zeitpunkt wegen Steuerschulden als „inaktiv“ erklärt worden war. Und also kein Recht hatte, etwas zu verkaufen. Deshalb könnte der Grundstückkauf in Nana annulliert werden.