Bukarest (ADZ) - Der umstrittene, inzwischen vom Amt suspendierte Kreisratschef von Konstanza, Nicu{or Constantinescu (PSD), ist am Mittwoch von einer Instanz des Landgerichts Konstanza wegen Amtsmissbrauchs zu dreieinhalb Jahren Freiheitsentzug sowie zu einer Schadensersatzzahlung in Höhe von knapp 73.000 Lei an das als Nebenkläger verfahrensbeteiligte Verteidigungsministerium verurteilt worden. In dem seit April letzten Jahres vor Gericht anhängigen Verfahren waren dem ehemals hoch einflussreichen PSD-Lokalbaron die vorsätzliche Unterfinanzierung des lokalen Militärpalasts sowie wiederholte Versuche zur Räumung des Gebäudes zur Last gelegt worden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, Constantinescu kann dagegen Rechtsmittel einlegen.