Bukarest (Mediafax/ADZ) - In seiner Antrittsrede vor dem Parlament hat Staatspräsident Klaus Johannis angekündigt, dass er schon in kürzester Frist die Parteien zu Beratungen ins Schloss Cotroceni einladen werde, damit man die Zielsetzungen des Landes bespricht und dafür auch einen Terminkalender aufstellt.
Er wisse, dass in ihn hohe Erwartungen gesetzt werden, sagte Johannis, aber hohe Erwartungen könnten zu großen Leistungen führen. Er möchte, dass man nach fünf Jahren beim Abschluss seines Mandats sagen kann: „Rumänien ist das Land, das die Welt in Staunen versetzt hat, durch seine Umwandlung und seinen Wiederaufbau.“ Johannis hält vor allem eine tiefgreifende Veränderung der Gesellschaft für notwendig: „Die legislativen Veränderungen sind bloß ein Schritt. Sie müssen von einer Veränderung der Mentalität, der Praxis, der Arbeitsweise begleitet werden. Ich wünsche mir ein Rumänien, das die Sphäre des jetzt alltäglichen Sensationellen verlässt. Ein Rumänien, in dem es keine Zeit für Spektakel gibt, denn alle arbeiten.“ Eine historische Etappe geht jetzt zu Ende und man müsse vieles hinter sich lassen. Das Land der gut gemachten Dinge bedeute, „dass wir einen Konsens schaffen, aber nicht bloß einen Konsens in den Erklärungen, sondern einen Konsens der Tat, mit messbaren Ergebnissen“.
Johannis stellte dem Land eine Zukunft in Aussicht, in der die Politik die Bürger respektiert.