Bukarest (Mediafax/ADZ) - Am Montag wurde in Temeswar die Tagung über die rumänische Diaspora in der wissenschaftlichen Forschung und ihre Verbindung zum Hochschulwesen in Rumänien eröffnet.
Es ist die vierte Veranstaltung dieser Art, sie steht unter der Schirmherrschaft von Präsident Klaus Johannis und dauert bis morgen. In seiner Eröffnungsrede ging der Präsident auch auf allgemeine Aspekte des politischen Geschehens ein. Johannis betonte vor allem, dass die Zeit der täglichen Kämpfe zwischen Präsident und Premier vorüber sei. Er befürworte eine Zusammenarbeit zwischen allen Institutionen. Er wehrte sich aber gegen die unterstellte Behauptung, dass die jetzige Regierung „seine Regierung“ sei. Es sei die Regierung Rumäniens, sie sei aus einer Krisensituation hervorgegangen, mit der Zustimmung sämtlicher Parteien, um das Land bis zu den Wahlen im Herbst zu verwalten. Dann seien wieder die Parteien mit ihren politischen Programmen und Debatten in der Politik gefragt.
Was ihn selbst betrifft, sagte Johannis, habe er vor, sein Mandat zu Ende zu führen. Ein vorzeitiges politisches Ende habe man ihm schon oft vorausgesagt, doch Bürgermeister sei er 15 Jahre lang geblieben, vier Mandate hindurch, bis er Staatspräsident wurde. Er werde auch jetzt sein Landesprojekt vollenden.