Bukarest (Mediafax/ADZ) - Ex-Präsident Ion Iliescu hat sich Donnerstag zu jüngsten Entwicklungen in der Aufarbeitung der Revolution vom Dezember 1989 geäußert. Dies nachdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) zuletzt den rumänischen Staat wieder beschuldigt hat, dass keine wirksame Untersuchung der Ereignisse vom Dezember 1989 stattgefunden hat und Iliescu selbst in der Akte der sogenannten Mineriade vom 13. bis 15. Juni 1990 angeklagt ist. Iliescu erklärte, er verstehe alle, die Verluste zu beklagen haben. Seiner Meinung nach sei es jedoch eher angebracht, die Geschehnisse politisch aufzuarbeiten und die nötigen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen.