Impfkampagne: Ciucă setzt auf Kommunikation

Orthodoxer Erzbischof Irineu ruft zum Impfen auf

Interimspremier Nicolae Ciucă | Foto: gov.ro

Bukarest (ADZ) – Die nationale Impfstrategie wurde in der Regierungssitzung vom Donnerstag genehmigt. Nach dem symbolischen Beginn der Impfkampagne am 27. Dezember sollen im Januar 600.000 weitere Dosen für medizinisches Personal aus öffentlichen und privaten Einrichtungen eintreffen, erklärt Gesundheitsminister Nelu Tătaru. Interimspremier Nicolae Ciucă betonte die Bedeutung der Kommunikation: die Botschaft müsse „bis zu den Leuten auf der Hausbank“ vordringen. Im Rahmen dieser Strategie wandte man sich auch an alle Vertreter der in Rumänien anerkannten Glaubensgemeinschaften. Der orthodoxe Erzbischof Irineu von Craiova, Metropolit der kleinen Walachei, hat daraufhin öffentlich zum Impfen aufgerufen.

Inzwischen übermittelte die Strategische Kommunikationsgruppe (GCS) ihre Besorgnis über zwei Personen, die im Rahmen der Impfkampagne in Großbritannien einen anaphylaktischen Schock erlitten. Die britische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Medikamente (MHRA) rät Personen mit Allergien gegen Medikamente oder Lebensmittel von einer Impfung ab. Am 21. Dezember soll die Europäische Arzneimittel-Agentur  über die Zulassung des Impfstoffs von Pfizer/BioNTech entscheiden.