Bukarest (ADZ) – Gleichzeitig mit den meisten EU-Ländern hat Rumänien am vergangenen Sonntag die Impfkampagne gegen Covid-19 begonnen, trotz Lieferverzögerung seitens der Herstellerfirma des Pfizer-Biontech Vakzins in Belgien. Am 25. Dezember kamen die ersten Tranchen an. Bis Sonntag wurden bereits 960 medizinische Angestellte aus zehn Krankenhäusern geimpft, darunter in Bukarest, Konstanza, Suceava, Baia Mare und Klausenburg. Es gab keine Nebenwirkungen, teilte das Impfkoordinationskomitee CNCAV mit.
Weitere Tranchen werden am 29. für Bukarest, Temeswar und Klausenburg erwartet, am 30. für Jassy, Kronstadt, Konstanza und Craiova. Wöchentlich sollen fortan etwa 150.000 Dosen geliefert werden. Die initiale Verspätung von 24 Stunden war von einem Organisations- und Softwareproblem seitens Pfizer verursacht worden und betraf weitere 8 EU-Länder, so der Koordinator der rumänischen Impfkampagne, Valeriu Gheorghiță. Bis Montag sollen 144.000 Dosen ankommen und auf 370 Impfzentren im Land verteilt werden. Über 3000 Dosen gehen prioritär an 10 Covid-19-Krankenhäuser. Rumänien wird insgesamt fast 10 Millionen Dosen erhalten. Für die Immunisierung sind zwei Dosen erforderlich.