Klausenburg/Bukarest (ADZ) - Trotz einer hoher Inflationsrate zählt Rumänien in der Region zu den Ländern mit einer weniger ausgeprägten Verbraucherpreisteuerung, bezeugt die Datenerfassung des Projekts „Romania Economic Monitor“, durchgeführt von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Unternehmensführung der Universität Babeș-Bolyai in Klausenburg/Cluj-Napoca. Mit einer Inflationsrate von 13,4 Prozent (Eurostat-Daten für September 2022) liegt unser Land zwar über dem EU-Durchschnitt (10,9 Prozent), jedoch unter dem anderer ehemaliger Ostblockländer wie Bulgarien (15,6 Prozent), Ungarn (20,7 Prozent) oder der Slowakei (13,6 Prozent). In der Region verzeichnet nur Slowenien eine Teuerung unter dem EU-Schnitt.
Ähnlich wie bei anderen Mitgliedsstaaten zählen hauptsächlich erhöhte Energie- und Lebensmittelkosten zu den Preistreibern.
Die rumänische Nationalbank prognostiziert für Ende dieses Jahres eine Inflationsrate von 16,3 Prozent, Ende 2023 wird mit 11,2 Prozent gerechnet.