Inflationsangleichung: Renten steigen ab 1. Januar

Regierungschef spricht von 13,5 Prozent mehr

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Bukarest (ADZ) - Sämtliche Altersbezüge werden zum 1. Januar 2024 laut rechtlichen Vorgaben um den Inflationsindex von 13,5 Prozent angehoben, teilte Premierminister Marcel Ciolacu mit. Von den Vorschriften sei man letztes Jahr nur ausnahmsweise abgewichen, stellte Ciolacu klar: Das Gesetz sehe zwar vor, dass man die Renten im jeweils laufenden Jahr um die Inflation vom vorigen Jahr anheben muss, doch sei 2021 die Inflation viel geringer gewesen als 2022 und die Menschen hätten viel verloren, sagte der Regierungschef. 
Am Gesetz werde jetzt schneller gearbeitet – selbst wenn es erst zum vierten Zahlungsantrag an die EU im Zuge des Wiederaufbau- und Resilienzplans gehört, sollte das neue Rentengesetz am 1. Januar bereits ausgefertigt sein, damit das Arbeitsministerium dann auch einige Monate Zeit hat, die Umsetzung vorzubereiten. Das neue Rentengesetz soll Ciolacu zufolge auch ungerechte Misslagen berichtigen. Dass die Bezüge abgesehen von der Inflationsanpassung auch differenziert nach Alter, Beitragsdauer und Renteneintrittsalter angehoben werden könnten, hatte der Premierminister auch bei anderen Gelegenheiten angedeutet.