Bukarest (ADZ) - Der Rumänische Nachrichtendienst SRI hat am Samstag eindringlich vor schweren Cyberattacken gegen einheimische Kreditinstitute gewarnt, die in den vergangenen drei Monaten stattgefunden haben sollen. Dem Nationalen Cyberint-Zentrum des SRI sollen eindeutige Beweise vorliegen, inklusive technischer Natur, wonach sich solche Attacken ereignet haben sollen.
Auch ausländische Geheimdienste sollen bereits festgestellt haben, dass Finanzsysteme und Kreditinstitute verstärkt zum Ziel von Cyberangriffen geworden sind und dass Hacker auf Informationsnetze von Banken abzielen. Laut den rumänischen Cyberint-Experten können die Hacker im Osten sowie in Fernost geortet werden, das heißt vor allem in Russland und/oder der Volksrepublik China.
In zahlreichen Fällen sollen die Angreifer das Maximallimit für Online-Zahlungen geändert und von den Konten von Bürgern und Institutionen Geld abgehoben haben. Noch soll kein rumänischer Staatsbürger zum Opfer solcher Angriffe geworden sein, der SRI habe aber einheimischen Banken bereits Unterstützung bei der Bekämpfung der Hacker gewährt und werde dies auch weiterhin tun.