Bukarest (ADZ) - Aus der jüngsten INSCOP-Studie zum öffentlichen Misstrauen „Ost versus West, der Aufstieg der nationalistischen Ideologie im Zeitalter der Fehlinformationen und Falschmeldungen“ geht hervor, dass 59,5 Prozent der Befragten für eine nationalistische Partei, die religiöse Werte fördert und sich für die „traditionelle Familie“ einsetzt, stimmen würden, während 34,8 Prozent ihr die Stimme verweigern würden.
Jedoch würden 61 Prozent der Erstgenannten eine solche Partei nicht mehr unterstützen, wenn diese Rumäniens Austritt aus der Europäischen Union bewirken wolle. Jene, die die Nationalisten auch dann noch unterstützen würden, liegen vor allem in der Altersgruppe der 45- bis 59-Jährigen mit extrem geringem Einkommen.
Drei Viertel der Personen, die unter den obengenannten Bedingungen eine nationalistische Partei wählen würden, würden ihr im Fall einer Politik, welche die Vertiefung der Beziehungen zu Russland oder die Einschränkung der Rechte nationaler Minderheiten begrüßt, die Stimme verweigern.
Die Umfrage stellt den zweiten Teil eines im Auftrag des Verbandes Strategic Thinking Group von INSCOP Research durchgeführten Forschungsprojekts dar.