Bukarest (ADZ) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet für Rumänien im laufenden Jahr ein Haushaltsdefizit von 3,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Wie aus einem im April veröffentlichten IWF-Bericht hervorgeht, liegt die Prognose für 2020 bei 4,1 Prozent. Den Finanzierungsbedarf setzt der IWF für beide Jahre bei 8,0 BIP-Prozent an; dieser Wert ist vergleichbar mit EU-Ländern, deren Haushaltsdefizit zwar deutlich niedriger liegt, wie z. B. Polen, das Vereinigte Königreich oder Österreich, in denen aufgrund höherer Gesamtschulden allerdings jährlich ein größeres Volumen Schulden fällig wird, welches refinanziert werden muss.