Bukarest (ADZ) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für Rumänien angehoben. Im aktuellen Weltwirtschaftsbericht geht er nun davon aus, dass die rumänische Wirtschaft in diesem Jahr um 4,2 Prozent zulegt. Zuvor ging der IWF nur von 3,8 Prozent aus. Premierminister Sorin Grindeanu (PSD) stellt diese Erwartungen jedoch in den Schatten: Die Wirtschaft werde im laufenden Jahr um ganze 5,2 Prozent wachsen. Erst im März warnte Reza Baqir, Vorsitzender der IWF-Delegation für Rumänien, vor einem wachsenden Haushaltsdefizit. Dieses könnte 2017 immerhin 3,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) erreichen, 2018 sogar 3,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote soll 2017 auf 5,4 Prozent zurückgehen.