Bukarest (Mediafax/ADZ) - An der Bilanzsitzung des Verteidigungsministeriums von Dienstag beteiligten sich auch Staatspräsident Klaus Johannis, Premierminister Victor Ponta und sein Stellvertreter Gabriel Oprea. Verteidigungsminister Mircea Duşa verwies u. a. darauf, dass die beiden Nato-Kommandos, die auf dem Treffen der Verteidigungsminister in Brüssel beschlossen wurden, in Bukarest eingerichtet werden. Es handelt sich um Kommando- und Kontrollstellen mit rumänischer und multinationaler Beteiligung, dadurch soll die Nato-Präsenz an ihrer Ostflanke sichtbar sein. Diese Kommandostellen sollen 2016 und 2018 operationell werden.
Staatspräsident Klaus Johannis betonte in seiner Ansprache, dass es „unsere Pflicht ist, den Militärs einen entsprechenden Berufs- und sozialen Stand zu sichern, gute Arbeits- und Lebensbedingungen, so lange sie aktiv sind, und angemessene Renten nachher.“ Die Militärgesetzgebung müsse klarer, einheitlicher und kohärenter werden. Die Ausstattung der Armee müsse den gegenwärtigen Herausforderungen und den Verpflichtungen Rumäniens entsprechen.
Premier Victor Ponta bezog sich auf die langfristige Finanzierung der Militärausgaben, in diesem Bereich müsse der politische Kampf aufhören, es sei ein Konsens nötig, ebenso Voraussehbarkeit. In den nächsten zehn Jahren müsse man die 2 BIP-Prozent, die der Armee zugewiesen werden, beibehalten.