Johannis muss Ausgaben für Reisen offenlegen

Präsident Klaus Johannis | Archivfoto: presidency.ro

Bukarest (ADZ) - Der USR-Abgeordnete Claudiu Năsui hat eigenen Angaben nach mit seiner Klage Erfolg gehabt und das Gericht zwinge nun das Präsidialamt, die Ausgaben für die Dienstreisen des Präsidenten innerhalb von zehn Tagen ab Montag zu veröffentlichen. Auch die PSD springt nun auf den USR-Zug auf und fordert die Einsetzung eines parlamentarischen Ausschusses, der die Staatsausgaben im persönlichen Interesse von Präsident Johannis untersuchen soll.

Dies sei der einzig legale Weg, um den Bürgern diese Informationen zur Kenntnis zu bringen, so die PSD in einer Mitteilung. Demnach soll der Untersuchungsausschuss unter anderem ermitteln, wie viel die „Luxusflüge“ des Präsidenten kosteten, aber auch die nicht auf den Tagesordnungen der Dienstreisen vorgesehenen Zwischenlandungen in Hermannstadt/Sibiu, der Heimatstadt des Präsidenten. Die Untersuchungskommission soll auch herausfinden, welche Summen für die Sanierung der Villa ausgegeben wurden, die offenbar als künftige Residenz für Johannis vorgesehen ist.