Bukarest (ADZ) – Im Vorfeld des EU-Sondergipfels von Mitte September in Bratislava – bekanntlich das erste Treffen der 27 verbliebenen Staats- und Regierungschefs der EU nach dem Brexit-Votum – hat sich Staatspräsident Klaus Johannis am Dienstag mit dem Präsidenten des Europäischen Rats, Donald Tusk, zum Thema der Zukunft der Europäischen Union ausgetauscht.
In seinem Telefonat mit dem EU-Ratspräsidenten habe Staatschef Johannis hervorgehoben, dass „die 27 Mitgliedstaaten nun mehr denn je geschlossen auftreten und sich um die Wiedererringung des Vertrauens der Bürger in das europäische Projekt bemühen“ müssen, teilte die Präsidentschaft danach in einer Presseerklärung mit. Für Rumänien bleibe die Konsolidierung der Europäischen Union nach wie vor eine strategische Zielsetzung, hieß es weiters in der Pressemitteilung.
Weitere vorbereitende Gespräche wird Johannis auch kommende Tage führen – und zwar Freitag, den 9. September, in Berlin, wo sich das rumänische Staatsoberhaupt, der belgische Premierminister Charles Michel und der luxemburgische Regierungschef Xavier Bettel mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel hierzu austauschen wollen. Kommende Woche wird sodann Frankreichs Präsident Francois Hollande hierzulande zu Besuch erwartet, wobei zu den Kernthemen der politischen Gespräche auch jenes der Zukunft Europas gehört.