Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Journalistin Feri Predescu (Konstanza) hat einen Prozess beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg gewonnen: Ein rumänisches Gericht hatte sie 2007 zur Bezahlung einer Geldbuße von 50.000 Lei an den damaligen Bürgermeister von Konstanza, Radu Mazăre verurteilt, weil sie diesen in einer Fernsehsendung kritisiert hatte. Das Gericht hat befunden, dass dadurch das Recht der Journalistin auf freie Meinungsäußerung (Artikel 10 der Menschenrechtskonvention) beeinträchtigt wurde. Der rumänische Staat muss an die Journalistin einen Schadenersatz von insgesamt 18.500 Euro zahlen.