Bukarest (ADZ) - Der 20-jährige junge Mann, der sich am Freitag elektrisiert und dabei schwere Verbrennungen erlitten hatte, wurde am Montagmorgen mit einem speziell ausgestatteten Militärflugzeug in Begleitung eines SMURD-Teams von Otopeni ins Allgemeine Krankenhaus Wien (AKH) geflogen. Ursprünglich war der Schwerverletzte in die Universitätsklinik Bukarest eingeliefert worden, weil in der Klinik für Verbrennungen kein Bett frei war.
Am Samstag hatte man auf Intervention des Gesundheitsministeriums dort Platz geschaffen, doch es stellte sich heraus, dass er wegen Mehrfachverletzungen in einer multidisziplinären Klinik behandelt werden müsste. Bis Samstag stand ein Krankenhaus in Brüssel zur Diskussion. Dort wurde eine Aufnahme mangels neurochirurgischer Abteilung abgelehnt. Am Sonntag gelang es, einen Platz im Wiener AKH zu sichern, unter der Bedingung, dass der Patient – ebenfalls wegen Platzmangel – nicht vor Montag eingeliefert würde.