Keine brüsken Veränderungen im Schulsystem 2013

Bildungsminister will Analysen abwarten

Symbolgrafik: sxc.hu

Bukarest (ADZ/Mediafax) - Er sei kein Mann der Veränderungen nur um ihrer selbst willen, verlautet der neue Bildungsminister Remus Pricopie. Zunächst bleibt also alles beim Alten: die Jahresabschlussprüfungen 2013 mit Testverfahren wie angekündigt, ebenso das Bakkalaureat, über die Vorschulklasse werde man nach einer ausführlichen Bewertung im Januar entscheiden, über die neunte Klasse nach Beratungen.

Zwar müsse sich das Bildungssystem ständig an die Anforderungen der Gesellschaft anpassen – Schulbücher, von denen einige über 14 Jahre alt sind, müssten neu aufgelegt werden. Doch die Konzeption neuer Lehrmaterialien dauert ein bis eineinhalb Jahre, für einen Vierjahreszyklus müsse man gar mit vier Jahren rechnen.

Anpassungen sollten graduell und im internationalen Dialog  durchgeführt werden. „Wir sind schließlich nicht die einzigen, die Probleme haben mit den Schulbüchern, mit den Geschehnissen in der Klasse und mit einem überladenen Lehrplan“, betont der Minister. Leistung und Qualität dürften nicht nur auf nationaler Ebene, sondern im internationalen Vergleich gemessen werden. Auch auf dem Niveau der Schulinspektoren und Direktoren seien keine politisch motivierten Veränderungen geplant.