Bukarest (ADZ) - In der Aufklärung der Mordfälle von Caracal, die die rumänische Öffentlichkeit seit Wochen beschäftigen, konnten die Ermittler am Wochenende keine neuen Erkenntnisse mitteilen. Das Landesinstitut für Gerichtsmedizin (INML) hatte am Samstag das vorläufige Ergebnis der DNA-Untersuchungen bekannt gegeben, die an den am Tatort und in einem vom mutmaßlichen Mörder Gheorghe Dincă genannten Wald gefundenen Knochen- und Zahnresten vorgenommen wurden, doch diese konnten nicht identifiziert werden.
Die menschlichen Überreste gehören eindeutig nicht dem 15-jährigen Opfer Alexandra Măceşanu, hieß es, sie könnten jedoch von einer 15- bis 19-jährigen Person weiblichen Geschlechts stammen. Die Knochen konnten keinem DNA-Profil zweifelsfrei zugeordnet werden, dies hänge mit den Schäden an den Resten zusammen, die durch Feuer und Witterung entstanden seien. Die Ermittler der Direktion für die Bekämpfung des Bandenverbrechens und des Terrorismus (DIICOT) wiesen daraufhin das INML an, im Eilverfahren das endgültige Gutachten zu erstellen und alle vorgefundenen Beweismittel zu untersuchen.