Bukarest (ADZ) - Das Bukarester Berufungsgericht hat am Freitag verfügt, dass der Gewerkschaftsboss Marius Petcu, Chef von CNSRL-Frãtia, der auch zahlreiche andere Gewerkschaftsämter innehat, nicht für 29 Tage in Untersuchungshaft kommt, sondern auf freiem Fuß weiter vernommen werden soll. Dagegen hat die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt.
Der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden inzwischen Tonaufnahmen, die die harten Verhandlungen belegen, die Petcu mit dem Geschäftsmann Petre Scrieciu wegen der Zahlung der Schmiegeldraten geführt hat. Festgenommen hatten die DNA-Staatsanwälte Marius Petcu am Donnerstag, als er 40.000 Euro Schmiergeld entgegengenommen hatte.