Bukarest (ADZ) - Die Vertreter von 13 in Rumänien anerkannten Glaubensgemeinschaften haben Bildungsministerin Ligia Deca (PNL) in einem auf Initiative der Rumänischen Orthodoxen Kirche erstellten offenen Brief die Änderung zweier Artikel des am 9. Februar vorgestellten neuen Bildungsgesetzes gefordert, meldet die Nachrichtenagentur news.ro. Dementsprechend sollte die im Artikel 2 angeführte „sexuelle Diversität“, als Grundsatz des Bildungswesens nicht mehr angeführt und von den Lehrkräften verpflichtend zwecks „Gewährleistung einer inklusiven und toleranten Einstellung der Schüler“ gefördert werden. Ebenfalls sollte der im Artikel 11 der neuen Bildungsgesetzvorlage angeführte Ausdruck „sexuelle Ausrichtung“ gestrichen werden gemäß dessen in Bildungsstätten jedwede Diskriminierung, inklusive aufgrund der sexuellen Ausrichtung verboten wird. Die angeführten Begriffe seien „total missbräuchlich und schädlich „ für die intellektuelle und moralische Entwicklung“ der Jugend, so die Vertreter der Glaubensgemeinschaften.