Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der Interimsvorsitzende der PSD, Liviu Dragnea, hat Donnerstag vor der Presse über einige seiner Vorhaben gesprochen. Es sei richtig gewesen, dass sich Victor Ponta als Premier stark auf die Regierung konzentriert habe, dadurch sei aber nicht mehr genug Zeit für die Parteiarbeit geblieben. Es nütze auch wenig, dass man stets Pressemitteilungen losgeschickt habe, wenn diese von den Journalisten nicht beachtetet werden. Diese Kommunikation mit den Medien wolle er verbessern. Die PSD habe bisher mit vielen Stimmen geredet, nur habe es manchmal falsch geklungen.
Premier Victor Ponta habe die volle Unterstützung der PSD. Dasselbe betonten auch UNPR-Chef Gabriel Oprea und ALDE-Vorsitzender Călin Popescu Tăriceanu, die Dragnea zu seiner neuen Funktion in der PSD beglückwünschten. Auf eine Frage betreffend die Justiz antwortete Dragnea er werde die Justiz „interessiert“ verfolgen, es sei jedoch besser, wenn man weniger darüber reden würde. Justizminister Robert Cazanciuc, dem kürzlich ein möglicher Rücktritt in Aussicht gestellt wurde, genieße seine volle Unterstützung.
In der Partei selbst sollen die Departements wieder aktiv werden, wie zur Zeit von Adrian Năstase. Einige Dinge müssten zuerst in der Koalition besprochen werden, bevor sie vor die Regierung kommen, wie jetzt die anstehende Haushaltsumschichtung.