Bukarest (Mediafax/ADZ) - Staatspräsident Klaus Johannis beteiligte sich am Donnerstag zum ersten Mal an einer Sitzung des Europarats in Brüssel. Während des EU-Gipfeltreffens kam es auch zu einem kurzen Gespräch mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Vor seiner Abreise aus Brüssel kam der Staatschef mit dem Präsidenten der Ukraine, Petro Poroschenko zusammen, wobei ihn Poroschenko zu dem halbstündigen Gespräch in rumänischer Sprache begrüßte. Darüber wird mitgeteilt, dass die beiden Staatschefs die Lage in der Ukraine besprochen haben sowie die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Festgelegt wurde der Terminkalender der nächsten Treffen. Johannis wird bald einen Besuch in Kiew unternehmen.
Nach dem Gipfeltreffen erklärte Johannis Donnerstag Nacht, dass sich Rumänien der Gefahr, die vom Konflikt in der Ukraine ausgeht, vollauf bewusst ist und dass es zu einer Lösung beitragen will. Man gebe sich nicht der Illusion hin, dass durch das Abkommen von Minsk alles gelöst wurde.
Zu einem anderen Thema, das erörtert wurde, sagte Johannis, dass Rumänien bereit sei, seinen Beitrag zur Bekämpfung des Terrorismus zu erbringen. Dies müsse innerhalb der Grenzen der gesamten Europäischen Union geschehen, wobei kein Unterschied gemacht werden soll zwischen Mitgliedern des Schengenraums und solchen, die es nicht sind.