Bukarest/Brüssel (ADZ) – Fast ein Drittel der Frauen sowie rund 11 Prozent der Männer in Rumänien, im Alter zwischen 20 und 34, sind erwerbslos oder folgen keiner akademischen Ausbildung, zeigt die letzte Eurostat-Studie. Ähnliche, bzw. größere Prozentsätze beschreiben generell fast alle ehemaligen Ostblockländer, wobei sie in Griechenland und Italien am höchsten in dieser Altersgruppe liegen: über ein Drittel der Frauen und knapp ein Viertel der Männer. Die nordeuropäischen Länder stehen am besten in der Statistik, mit unter 10 Prozent, wobei der EU-Durchschnitt bei Frauen bei 21,5 Prozent und bei Männern bei 13,8 Prozent liegt, d.h. einer von sechs EU-Bürgern im Alter zwischen 20 und 34 ist entweder arbeitslos oder folgt keinem akademischen Studiengang. Somit ergibt sich eine 1,2-prozentige Erhöhung im Vergleich zum Jahr 2019 sowie die Unterbrechung des seit 2013 fallenden Trends, was die Studienherausgeber auf die Coronapandemie zurückführen.