Bukarest (ADZ) - Erst brachten sie ihm die vorzeitige Haftentlassung, nun könnte Knastautor Gheorghe Copos wegen seiner abgekupferten Oeuvres erneut hinter Gitter landen: Infolge einer Anzeige der Landesverwaltung der Haftvollzugsanstalten (ANP) und eines Befunds der Uni Bukarest über sein Buch „Eheliche Verbindungen der rumänischen Fürsten des Altreichs und der Moldau“ haben die hauptstädtischen Staatsanwälte am Montag Strafermittlungen gegen den 2015 vorzeitig freigekommenen Ex-Eigentümer des Fußballvereins Rapid Bukarest eingeleitet, der diesmal im Verdacht des Plagiats und der Falschangaben steht. Sollte er für schuldig befunden werden, droht Copos als rückfälliger Straftäter eine besonders drastische Haftstrafe.