Konferenz: Bis 2035 erste Generation ohne Tabak

Gesetz zum Rauchverbot soll nicht abgeschwächt werden

Das Rauchen ist ein Risikofaktor, der zu Krebs und zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann.
Symbolfoto: pixabay.com

Bukarest (Mediafax/ADZ) – Auf der Konferenz „2035 – die erste Generation ohne Tabak“, die Donnerstag im Schloss Cotroceni stattfand, forderte Gesundheitsminister Vlad Voiculescu die Abgeordneten auf, den Abschwächungen, die der Senat im Gesetz zum Rauchverbot vorgenommen hat, nicht zuzustimmen.

Dieses Gesetz sei nicht das strengste in Europa, wie irrtümlich behautet wurde. Der Gesundheitsminister verwies erneut darauf, dass in Rumänien jährlich 42.000 Menschen an den Folgen des Rauchens und den damit verbundenen Krankheiten sterben. Es wäre vorzuziehen, dass die Jugend gar nicht zu rauchen anfängt. Gegenwärtig hätten 5 Prozent der Kinder unter 11 Jahren wenigstens einmal geraucht, 17 Prozent der 13-Jährigen, 37 Prozent der 15-Jährigen und 52 Prozent der 16-Jährigen.

Präsident Klaus Johannis hatte zur Eröffnung der Konferenz betont, wie wichtig Vorbeugung und Erziehung für einen gesunden Lebensstil sind. Die meisten Krankheiten, die heute das Leben gefährden, ließen sich vermeiden. Deshalb sei es wichtig, den Menschen die Risiken bewusst zu machen, denen sie sich u.a. durch das Rauchen aussetzen. Nur dadurch erhielten die heranwachsenden Generationen eine Chance. Es müssten aber viele Faktoren zusammenwirken, um einen gesunden Lebensstil durchzusetzen.