Bukarest (ADZ) - Nach Angaben von Katastrophenschutzchef Raed Arafat stehen alle Krankenhäuser im Land, einschließlich die zivilen, zurzeit in der Pflicht, Vorkehrungen für den Ernstfall zu treffen. Dies gelte nicht bloß für Rumänien – in allen NATO-Staaten werde aktuell daran gearbeitet, die Gesundheitssysteme, vor allem die Hospitäler, in puncto eventueller Krisensituationen vorzubereiten. Selbst wenn eine Ausweitung des russischen Invasionskriegs in der Ukraine nach wie vor unwahrscheinlich sei, müssten nichtsdestotrotz Vorkehrungen getroffen werden – zum einen gelte es, die Notaufnahmen ziviler Hospitäler für ein weit höheres Patientenaufkommen bzw. weit mehr Verletzte, sowohl Zivilisten als auch Soldaten, vorzubereiten, da im Ernstfall „kein Land über ausreichend Militärkrankenhäuser verfügt“, um seine verletzten Soldaten ausschließlich dort behandeln zu lassen. Zum anderen müsse man die bestehenden Arzneimittel-Notvorräte für Katastrophen nun auch in Hinblick auf einen potenziellen Kriegsfall aufstocken, so der Staatssekretär.